Projektinfos für Kirchengemeinden

Pro­jekt­in­fos für Kirchengemeinden

 

Ele­men­te des Projekts

  • Die Home­page home-for-christkind.de: Hier wer­den alle Infos gebündelt und zugänglich gemacht. Die Idee wird präsentiert, Infos zum Bau­en einer Weih­nachts­krip­pe wer­den zur Verfügung gestellt, und die von Vätern* ein­ge­sand­ten Bil­der der Krip­pen sind als Anre­gung zu sehen.
  • Die Krippenbauwerkstätten: Krip­pen­bau­en in der Grup­pe macht Spaß! Es können sich Grup­pen in Kitas, Gemein­den oder auch Freun­des­krei­se regis­trie­ren und Unterstützung bekommen.
  • Jeder Vater* bekommt ein Heft als Erin­ne­rung mit der Weih­nachts­ge­schich­te und wei­te­ren Infos zur Väterarbeit. In die­ses Heft können Fotos der eige­nen Krip­pen­bau­ak­ti­on ein­ge­klebt werden.
  • Die Öffentlichkeitsarbeit:
    Im Kir­chen­kreis ST-COE-BOR stre­ben wir an, in jeder Gemein­de min­des­ten eine Krip­pen­bau­werk­statt zu eta­blie­ren. Über die Fami­li­en­bil­dung wird das Pro­jekt auch überregional verankert.
  • Exter­ner Part­ner: Baumärkte sind Männerräume. Zeit­schrif­ten über das Hob­by Wer­ken stärken Handlungskompetenz.
  • Beloh­nung: eine Urkun­de Mas­ter of home­buil­ding for Christkind

Wel­cher Vater*, wel­ches Kind, möchte sich nicht Mas­ter of home­buil­ding for Christ­kind nen­nen dürfen?

 

Begrün­dung des Projekts

Vie­le jun­ge Män­ner sind inter­netaf­fin. Über die Home­page home-for- christkind.de wer­den Wer­bung, Ver­net­zung und Prä­sen­ta­ti­on der Ergeb­nis­se gesteuert.

Vie­le Män­ner sind hand­lungs­ori­en­tiert. Des­halb muss ein Ange­bot die eige­ne Initia­ti­ve auf­grei­fen und Anre­gun­gen zum eige­nen Gestal­ten geben.

Män­ner brin­gen häu­fig aus ihren beruf­li­chen Kon­tex­ten Fähig­kei­ten mit. Die­se lie­gen eher im hand­werk­lich-tech­ni­schen oder im orga­ni­sa­to­ri­schen Bereich. Die­se Fähig­kei­ten sol­len auf­ge­grif­fen werden.

Erzie­hung ist in Fami­lie, Kin­der­gar­ten und Grund­schu­le nach wie vor weib­lich. Män­ner feh­len hier als Vor­bil­der und Bezugs­per­so­nen.
Das Pro­jekt home-for-Christ­kind schließt hier an. Lang­jäh­ri­ge Erfah­run­gen mit Krip­pen­bau­wo­chen­en­den in Kitas und Tagungs­häu­sern lie­gen vor und bil­den die Basis des Pro­jekts, wel­ches das Vater*-Kind-Krippenbauen aus­wei­ten und auf neue Bei­ne stel­len wird.

Nach­hal­tig­keit ist durch Pro­dukt­ori­en­tie­rung und Doku­men­ta­ti­on mit Fotos gesi­chert. Hier­zu zwei Erlebnisse:

Auf dem Vater*-Kind-Festival vor ein paar Jah­ren kam ein Vater freu­de­strah­lend auf mich zu: „Du wirst es nicht glau­ben, unse­re Vater-Kind-Weih­nachts­krip­pe steht noch immer im Wohn­zim­mer.“ (Das Vater- Kind-Fes­ti­val ist im Mai.)

Im letz­ten Jahr hat mich ein Vater ange­spro­chen: „Erin­nerst du dich noch, vor 10 Jah­ren war ich mit mei­ner Toch­ter bei einem Vater-Kind-Wochen­en­de zum Krip­pen­bau­en dabei. Jetzt ist sie 18 und macht Au-Pair in Aus­tra­li­en. Zu Weih­nach­ten habe ich ihr die Bil­der zuge­schickt, die wir damals von uns und der Krip­pe gemacht haben, damit sie auch ein wenig Weih­nach­ten hat. „Wie toll ist das denn!“ kam die freu­di­ge Ant­wort zurück.

 

Pro­jekt­idee

Mit home-for-Christ­kind bie­ten wir ein Pro­jekt an, dass zuge­schnit­ten ist auf die Ziel­grup­pen jüngerer Männer zwi­schen 25 und 45 Jahren.

Die neue Stu­die „Pro­jek­ti­on 2060“ zur Zukunft der Kir­chen hat deut­lich gemacht: die­se Alters­ko­hor­te an Männern tritt signi­fi­kant häufiger aus der Kir­che aus. Jun­ge Männer fin­den nur weni­ge auf sie zuge­schnit­te­ne Ange­bo­te im Raum von Kir­che vor. Und sie den­ken ihr Geld ist in die eige­ne Fami­lie bes­ser inves­tiert. Der in der Stu­die dar­ge­stell­te kirch­li­che Ero­si­ons­pro­zess wird sich durch die Coro­na-Kri­se wahr­schein­lich beschleu­ni­gen. Um die­sem Pro­zess ent­ge­gen zu wir­ken, möchte die­ses Pro­jekt die kri­ti­sche Grup­pe der jun­gen Männer als Väter* bewusst in den Fokus nehmen.

Durch das Pro­jekt home-for-Christ­kind wer­den wir als Kir­che im Sin­ne einer akti­ven Mit­glie­der­ori­en­tie­rung durch Kun­den­bin­dung aktiv!

 

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*Väter sind für Kin­der wich­tig:
Als Vor­bil­der, als Ori­en­tie­rungs­punk­te, um unter­schied­li­che Rol­len ken­nen zu ler­nen. Wo ‑aus wel­chen Grund auch immer- kein Vater präsent ist, können Opas, gro­ße Brüder, Freun­de, Nach­barn, Paten­on­kel… die Auf­ga­be übernehmen.

Time­li­ne

  • 04.2020: Kon­zept­ent­wick­lung / Finanzierung
  • 06.2020: Anspra­che der Projektpartner
  • 06.2020: 1. Wer­be­pha­se: Krippenbauwerkstätten bewer­ben, Kita­wer­bung / Anspra­che der Gemeinden
  • 09.2020: 2. Wer­be­pha­se: Vir­tu­el­ler Väterstammtisch
  • 10.2020: 3. Wer­be­pha­se: Fly­er für Krippenbauwerkstätten wer­den erstellt für die Wer­bung vor Ort Schu­lung der Orga­ni­sa­to­ren für die Krippenwerkstätten an ver­schie­de­nen Orten
  • 11.2020: 4. Wer­be­pha­se: Social Media / Wer­bung indi­vi­du­el­ler Teilnehmer
  • 11 und 12.2020: Durchführung der Krippenbauwerkstätten
  • 4. Advent: Abschluss­got­tes­dienst